Prof. Dr. Florian Kapmeier ist Professor für Strategie an der ESB Business School der Hochschule Reutlingen. Er wurde von der Universität Stuttgart zum Thema „Interorganizational Learning in Learning Allicances“ promoviert und hat sein akademisches Profil durch mehrere Forschungsaufenthalte (McGill University (Montréal, Kanada), University of Lugano (Schweiz) und MIT Sloan School of Management ( Cambridge, U.S.A.) gestärkt. Für seine Forschungs- und Lehrtätigkeit verknüpft er die Methode System Dynamics mit empirischer Forschung zur Theorieentwicklung und -prüfung. Inhaltich fokussiert er auf organisatorische Aspekte des Verständnisses von Komplexität und beschäftigt sich vermehrt mit Nachhaltigkeitsthemen, insbesondere dem Verständnis des Klimawandels. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für System Dynamics e. V., Mitglied der Jury des Dana Meadows Award der System Dynamics Society und arbeitet zudem eng mit der amerikanischen NGO Climate Interactive zur Sensibilisierung von Gesellschaft über die Folgen des Klimawandels zusammen.
Prof. Dr. Susanne Renner
Direktorin der Botanischen Staatssammlung und des Botanischen Gartens München
Susanne Renner ist Botanikerin. Sie ist Professorin der Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Direktorin des Botanischen Gartens München-Nymphenburg, Direktorin der Botanischen Staatssammlung München und des Herbariums der Universität. 1992 habilitierte sie in systematischer Botanik. Von 1987 bis 1992 war sie Associate Professor am Botanischen Institut der Universität Aarhus. Anschließend war sie von 1993 bis 1996 Inhaberin einer Professur am Institut für Spezielle Botanik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Von 1996 bis 2006 war sie Professorin an der University of Missouri–St. Louis, an die einer der größten botanischen Gärten weltweit, der Missouri Botanical Garden, angeschlossen ist. Seit 2003 hat sie den Lehrstuhl für systematische Botanik an der Ludwig-Maximilians-Universität inne. Susanne Renner ist Mitglied im Vorstand der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften.
Prof. Dr. Dr. Dr. Felix Tretter
Präsident der Deutschen Humanökologischen Gesellschaft
Felix Tretter studierte Psychologie, Philosophie sowie Soziologie und Medizin an der Universität Wien. Nach der Promotion in Psychologie war er am Max Planck Institut für Psychiatrie tätig. Er promovierte an der LMU München zur Systemtheorie des Gesundheitswesens und über die Pathometrie des Delirum tremens. Er qualifizierte sich als Psychiater, Neurologe und Psychotherapeut. Von 1992 bis 2014 war er Ärztlicher Leiter der Suchtabteilung am Isar-Amper-Klinikum München-Ost. Mehrere Jahre widmete er sich dem Aufbau der Umweltmedizin in Deutschland; 1999 habilitierte er sich in klinischer Psychologie und wurde am Department für Psychologie der LMU München zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 2014 trat er in den Ruhestand, widmet sich jedoch in Publikationen, Vorträgen und Seminaren weiter seinen Arbeitsfeldern. Seit 2015 ist Felix Tretter Fellow am Bertalanffy Center for the Study of Systems Science (BCSSS) in Wien und seit 2017 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Humanökologie.
Beatrice Voigt ist freie Kuratorin, Konzeptkünstlerin und Kulturmanagerin. Seit 1988 konzipiert und realisiert sie spartenübergreifende Kunst-, Kultur- und Bildungsprojekte zur Neuorientierung des Menschen in seiner Lebens- und Arbeitswelt. Eine klassische Klavier-, Tanz- und Gesangsausbildung war prägend für ihren künstlerischen Weg, der 1988 zur Gründung einer Galerie für zeitgenössische Kunst in München führte. Orientiert an einem zukunftsoffenen Kulturverständnis ist Beatrice Voigt Autorin und Entwicklerin innovativer kreativer Themen- und Aktionsfelder, die den Empfindungs-, Erfahrungs- und Wertungszusammenhang des Menschen mit Natur und Kultur erschließen. Sie ist Herausgeberin zahlreicher Publikationen und wurde für ihr Schaffen mehrfach gewürdigt, u.a. wurde das Bildungs- und Innovationsprojekt „Die Kunst der Innovation – Entdeckung des (Un)Möglichen“ als „Offizielles Projekt der UNESCO-Weltdekade zur Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 – 2014“ ausgezeichnet.